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Lebensort Schweiz – Fondue: Ein schweizerisches Leibgericht

Einleitung

Fondue ist das Leibgericht der Mutter «Helvetia», also der Schweiz.

Gericht

Das «Käsefondue» gilt als die älteste Variante des als Fondue bezeichneten Gerichts.

Je nach Zubereitung ist das Gericht sättigend bis etwas schwer verdaulich.

Fondue ist eher ein Gericht für die „Wintersaison“.

Zubereitung

Es besteht aus einer Mischung von

  • geschmolzenem Käse
  • Weisswein (meist Fendant)
  • Beigabe von Bindemittel Stärke
  • ein Schuss Kirsch
  • Knoblauch
  • etwas Pfeffer
  • abgeschmeckt mit Muskatnuss.

Je nach der Art und der Herkunft des Käses variiert der Geschmack des Fondues.

Es gibt viele regionale und lokale Varianten des Fondue.

Die erwärmte Käsemasse wird bei Tisch in der Schweizer Variante in einem speziellen Keramiktopf, dem Caquelon, über ein Rechaud gesetzt.

Die Gäste stecken Brotwürfel auf einen langen Gabelspiess, halten diesen in die flüssige Käsemasse und führen mit kreisenden Bewegungen den Gabelspiess so, bis das Brot mit dem warmen Käse überzogen ist.

Zutaten Für 4 Personen  

Menge Zutaten

  • 1 – 2 Knoblauchzehen, halbiert
  • 800 g Fondue-Käsemischung, geraffelt, z.B. Fondue moitié-moitié oder eine Käserei-Mischung
  • 4 TL Maisstärke
  • 3,5 dl Weisswein
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 Gläschen Kirsch à ca. 2.4 cl
  • Pfeffer,
  • Muskat
  • 600 – 800 g Brotwürfel

Quelle: Fondue klassisch | swissmilk.ch (abgerufen: 28.12.2023)

Zubereitung

  • Zubereiten 15min
  • Auf dem Tisch in 15min  
  • Video  
  • Das Caquelon mit den Knoblauchzehen ausreiben. Die Käsemischung mit der Maisstärke vermischen und zusammen mit Weisswein und Zitronensaft unter kräftigem Rühren aufkochen. Den Kirsch beifügen, würzen.Das Fondue leicht köchelnd auf den Tisch bringen. Brotwürfel auf die Gabel stecken und sofort mit Rühren beginnen.

Quelle: Fondue klassisch | swissmilk.ch (abgerufen: 28.12.2023)  

Umfeld

Fondue-Genuss im Chalet ist die natürlichste Gastro-Emulsion der schweizerischen Eidgenossenschaft. Im Caquelon kocht das Konzentrat der Klischee-Schweiz.

Das Essensumfeld ist meistens:

  • Urchigkeit (oft: Fondue-Chalet, d.h. Holzchalet als Restaurant)
  • Berge oder ländliche Idylle, im Schnee
  • Käse
  • Weisswein

Die Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich (VBZ) haben sogar ein Oltimer-Tram, in welchem das Fondue-Essen angeboten wird.


Der Medienevent der VBZ Verkehrsbetriebe Zuerich am Mittwoch, 15. Juni 2016. Waehrend einer halbstuendigen Tramfahrt durch Zuerich, wurde die Genuss-Linie der VBZ praesentiert. (PHOTOPRESS/Matthew Anderson)

 Quelle: Fondue-Tram – VBZ Extrafahrten  

„Figugegl“

Zur Steigerung des Käsekonsums haben die Schweizerische Käseunion mit der Werbeagentur Gisler + Gisler in den 1950er-Jahren ein Werbeslogan lanciert:

  • «Fondue isch guet und git e gueti Luune».

Später kam das Kürzel (Akronym) dazu:

  • «Figugegl»

Es wurde in der breiten schweizerischen Öffentlichkeit bekannt und auch als Werbung in den Restaurants verwendet. Diese Werbung hat stark den Fondue-Konsum gefördert.

In einer neuen Promotionskampagne wurde 1994 für „RIGUGEGL“ statt „FIGUGEGL“ geworben:

  • «Raclette isch guet und git e gueti Luune“.

Eine schweizerische Alternative: Raclette

Unser nächster Beitrag zum „Lebensort Schweiz“ handelt vom „Raclette“:

Quelle

LawMedia Redaktionsteam