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Innovationsstandort Schweiz – Wissenschaftsdiplomatie: Die Schweiz intensiviert ihre bilaterale Zusammenarbeit im BFI-Bereich mit Partnerländern

Absichtserklärung zwischen der Schweiz und Dänemark

Der Bundesrat hat im Januar 2024 beschlossen, eine Absichtserklärung zur bilateralen Zusammenarbeit mit Dänemark für folgende Bereichen zu unterzeichnen:

  • Hochschulbildung
  • Forschung
  • Innovation.

Diese Absichtserklärung zielt, wie ähnliche Absichtserklärungen mit anderen Ländern, darauf ab, die internationale Zusammenarbeit der Schweiz im BFI-Bereich

  • weiter zu diversifizieren;
  • weiter zu stärken.

Die Unterzeichnung der diesbezüglichen Absichtserklärung Schweiz-Dänemark durch den WBF-Vorsteher Guy Parmelin und durch die dänische Forschungsministerin Christina Egelund ist inzwischen, d.h. am 20.03.2024, in Kopenhagen erfolgt.

Detail-Informationen

«Mit der Absichtserklärung bekräftigen der Bund und die dänische Regierung ihre Absicht zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen ihren Hochschul-, Forschungs- und Innovationsgemeinschaften sowie Förderorganen. Rechtliche Verpflichtungen sind mit der Absichtserklärung nicht verbunden. Die Unterzeichnung der Absichtserklärung durch WBF-Vorsteher Guy Parmelin und die dänische Forschungsministerin Christina Egelund ist für den 20. März 2024 in Kopenhagen geplant.

Der Bundesrat hat das WBF gleichzeitig ermächtigt, analog zur bilateralen Absichtserklärung zwischen der Schweiz und Dänemark künftig auch weitere bilaterale Vereinbarungen mit Ländern mit grossem Potenzial im BFI-Bereich zu unterzeichnen.

Internationale BFI-Strategie des Bundes

Die Förderung bilateraler Partnerschaften mit ausgewählten Ländern und Regionen ist Teil der internationalen BFI-Strategie des Bundes, zu der auch Mitgliedschaften in multilateralen Bildungs- und Forschungsorganisationen, Teilnahmen an internationalen Bildungs- und Forschungsprogrammen sowie die Mitfinanzierung internationaler Forschungsinfrastrukturen gehören.

Als Beispiel für bereits lancierte bilaterale Partnerschaften kann das Memorandum of Understanding (MoU) zwischen der Schweiz und dem Vereinigten Königreich angeführt werden, welches 2022 unterzeichnet wurde. Dieses führte zu einer gemeinsamen Ausschreibung von Innosuisse und Innovate UK, bei der rund 100 bilaterale Innovationsprojekte eingereicht wurden. Davon werden nun Projekte mit einer Förderung von insgesamt rund 20 Millionen Schweizer Franken (CHF) unterstützt. Ebenfalls im Jahr 2022 wurde eine gemeinsame Erklärung zwischen der Schweiz und den USA zur Zusammenarbeit in der Quanteninformationswissenschaft und -technologie unterzeichnet.

Im Jahr 2023 unterzeichnete die Schweiz zudem gemeinsame Erklärungen zur Förderung der Forschungs- und Innovationszusammenarbeit mit Kanada, Südkorea, Japan und Spanien. Dies führte zum Beispiel zu einer Zusammenarbeit zwischen dem Schweizerischen Nationalfonds (SNF) und dem kanadischen Forschungsnetzwerk CIFAR.»

Quelle: Mitteilung des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung vom 24.01.2024

Weiterführende Informationen

Quelle

LawMedia Redaktionsteam