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Forschungsstandort Schweiz / Innovationsstandort Schweiz – ETH: Forscher entwickeln neuartiges Blutentnahmegerät nach dem Vorbild von Blutegeln

(Bild: Alessandro Della Bella / ETH Zürich)

ETH-Forschende sollen ein sicheres und günstiges Gerät für zuverlässige Blutmessungen entwickelt haben.

Das Blutentnahmegerät funktioniert

  • mit einem Saugnapf
  • nutzt zur Blutentnahme Mikronadeln und einen Saugnapf statt einer grossen Nadel

Mit diesem Gerät

  • lässt sich mehr Blut gewinnen als mit dem klassischen Fingerstich;
  • sind diagnostische Messungen daher zuverlässiger.

Das Gerät kann kostengünstig hergestellt werden; es eignet sich daher auch für Entwicklungsländer.

Quelle: ETH-News vom 02.05.2024

Vorteile

  • Geringe Verletzungsgefahr
  • Einfache Handhabung (Einsatz durch nicht medizinisches Personal)
  • Günstige Kosten
  • Eignung für Blutentnahmeangst-Patienten (zB Kinder oder Menschen mit einer sog. «Nadelphobie»)
  • Einsatzmöglichkeit für die Diagnose der Tropenkrankheit Malaria

Suche eines Markteinführungspartners

Laut Nicole Zoratto ist das neue Gerät in der Herstellung sehr kostengünstig. Nicole Zoratto ist Postdoc in der Gruppe von Jean-​Christophe Leroux, Professor für Galenik an der ETH Zürich, die diese Entwicklung geleitet hat und Erstautorin einer Studie ist, welche in der Fachzeitschrift externe SeiteAdvanced Sciencecall_made veröffentlicht wurde.

Solche Studien sind aufwändig und teuer. Die Forschungsgruppe sucht noch einen Partner für die weitere Finanzierung, zum Beispiel eine gemeinnützige Stiftung.

Mehr:

Diagnostik nach dem Vorbild von Blutegeln | ETH Zürich

Weiterführende Informationen

Quelle

LawMedia Redaktionsteam