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Standortvorteile

Bedeutender Finanzplatz

Niederzins und Hochfinanz: Hervorragendes Fundament für Investitionen zu günstigen Konditionen.

Der Finanzsektor hat in der Schweiz eine zentrale wirtschaftliche Bedeutung. Die Hauptkompetenzen liegen im Private Banking, im Asset Management und in der Versicherungsbranche. Tiefe Zinssätze, niedrige Inflation und die bedeutende internationale Rolle des Schweizer Franken spiegeln die lange Tradition wirtschafts- und währungspolitischer Stabilität.

In der Schweiz gibt es rund 240 Banken; neben den global tätigen Grossbanken Credit Suisse und UBS, die sich über die Hälfte der gesamten Bilanzsumme teilen, spielen die Kantonalbanken sowie die Regionalbanken und Sparkassen eine zentrale Rolle. Zudem gibt es eine Reihe von kleineren Finanzinstituten und Privatbanken, die teilweise hoch spezialisierte Dienstleistungen anbieten (z.B. Finanzierung von Rohstoffhandel).

Der Erfolg des Finanzplatzes Schweiz ist eine Folge des Zusammenwirkens von verschiedenen Faktoren. Die politische und makroökonomische Stabilität bildet eine Grundvoraussetzung für das im Finanzgeschäft so wichtige Vertrauen der Kunden. Dazu trägt auch der Schweizer Franken als wichtige internationale Reserve- und Diversifikationswährung bei. Die effiziente Finanzstruktur und die internationale Vernetzung erlauben es, Risiken und Vermögenswerte rentabel zu bewirtschaften. Der Finanzplatz Schweiz geniesst im Ausland grosses Ansehen und ist sowohl als Unternehmensstandort wie auch für internationale Kundschaft interessant.

Das Bankensystem in der Schweiz ist, verglichen zum Ausland, nur wenig reguliert. Seit 2009 existiert die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA, welche ein Zusammenschluss des Bundesamtes für Privatversicherungen, der Eidgenössischen Bankenkommission und der Kontrollstelle zur Bekämpfung von Geldwäscherei darstellt. Die FINMA schützt als unabhängige Aufsichtsbehörde die Finanzmarktkunden, also die Gläubiger, die Anleger und die Versicherten. Sie verstärkt damit das Vertrauen in einen gut funktionierenden, wettbewerbsfähigen und integren Finanzplatz.

Ansiedlungsvorhaben erfordern in der Regel bedeutende Anfangsinvestitionen und Projektfinanzierungen. Die Banken sind dabei besonders an einem professionellen Management und fundierten Marktanalysen interessiert.

Bei der Eröffnung einer neuen Geschäftsstelle in der Schweiz bietet sich aus Währungsüberlegungen die Finanzierung in Schweizer Franken an, dies ist in der Regel am kostengünstigsten. Für rasch wachsende junge Unternehmen und Start-ups ist es wichtig, bei der Standortwahl die Möglichkeiten zur Finanzierung in der Startphase und für den sogenannten Second Step zu berücksichtigen. Die Qualität und Vielfalt der Dienstleister des Schweizer Finanzplatzes bieten dafür beste Voraussetzungen an, z.B. Bürgschaften, Wandeldarlehen etc.

Für die Umlauffinanzierung gewähren Banken verschieden Arten von kurzfristigen Krediten, so z.B. Blankokredite oder Sicherstellung durch Pfändung. Die Vertrauenswürdigkeit und die Zukunftsaussichten des Unternehmens bestimmen den Umfang der Kredite. Neben diesen herkömmlichen Bankkreditformen gibt es immer häufiger auch Leasingfinanzierungen und Forfaitierungen.