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Standortvorteile

Wirtschaftsstandort Nr. 1 in Europa

Wettbewerbsfähige politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die Schweizer Wirtschaft ist eine der stärksten und wettbewerbsfähigsten weltweit. Durch das liberale Wirtschaftsumfeld, die hohe Wertschöpfung, tiefe Kapitalkosten, eine hohe Kaufkraftstabilität und die an der freien Marktwirtschaft orientierte Wirtschaftspolitik ist die Schweiz ein sehr attraktiver Ansiedlungsstandort für Firmen. Durch die innenpolitische Stabilität und die aussenpolitische Neutralität verfügt die Schweiz auch in Krisenzeiten über sichere wirtschaftliche und politische Verhältnisse. Administrative Prozesse sind effizient organisiert und sorgen für Sicherheit beim Planen und im täglichen Geschäft.

In der Schweiz befinden sich diverse führende Branchencluster, die auch international von Bedeutung sind. Dazu gehören der Bereich der Life Sciences sowie Chemie- und Pharmakonzerne, z.B. Novartis, Roche und Syngenta. Diese sind vor allem im Raum Basel/Nordwestschweiz präsent. Die Dichte an Medizintechnikunternehmen ist in der Schweiz ebenfalls aussergewöhnlich hoch. Die Medizintechnikindustrie gehört zu den zukunftsträchtigsten Branchen in der Schweiz; rund 500 bis 700 Unternehmen gehören dazu. Weiter stellt der Schweizer Finanzsektor einen weltweit erstklassigen Cluster dar. Es gibt in der Schweiz rund 243 Banken, 199 Versicherungen und 1491 Pensionskassen. 5% aller Beschäftigten arbeiten in dieser Branche. Im industriellen Sektor ist die Maschinen-, Elektro-und Metallindustrie von zentraler Bedeutung. Grosse Unternehmen mit bekannten Namen wie Saurer, Rieter, Schindler oder ABB sind in praktische allen Kantonen präsent. In der Juraregion von Genf bis Schaffhausen liegt der Schwerpunkt der Schweizer Uhrenindustrie. Die Schweiz hat in dieser Branche mit der Fokussierung auf das Luxussegment eine herausragende Weltmarktstellung mit einem Anteil von über 50%. Als weiteres Cluster ist der Sektor der Informationstechnologie zu nennen, der mit Firmen wie IBM, Microsoft und Google in der Schweiz vertreten ist. Auch der Bereich der Umwelttechnologien gewinnt immer mehr an Bedeutung. In den letzten beiden Jahrzehnten hat sich in dieser Branche die Anzahl Beschäftigter verdreifacht, der Umsatz verdoppelt. Zu guter Letzt ist die Schweiz eine der weltweit wichtigsten Handelsplattformen für Rohstoffe. Während Zug das Zentrum des Handels mit Bergbauprodukten ist, werden ein Drittel des globalen Handels mit Getreide, Ölsaaten und Reis sowie ein grosser Teil des Erdölgeschäftes in Genf abgewickelt.

Ein wichtiger Faktor in der schweizerischen Wirtschaftspolitik ist die Standortförderung. Auf Bundesebene ist der privatrechtliche Verein OSEC Business Network Switzerland für die Standortpromotion zuständig, wie auch das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO. Auch die Kantone betreiben Standortförderung: Die konkrete Ansiedlung der Unternehmen ist Aufgabe der Kantonalen Wirtschaftsförderstellen. Sie sind zudem in überregionalen Netzwerken zusammengeschlossen, wie die Greater Zurich Area, Greater  Geneva Berne Area, Business Area Ostschweiz und die Basel Area. Für strukturschwache und ländliche Gebiete bieten der Bund bzw. die Kantone Sonderleistungen betreffend Steuern, Finanzierung von Investitionen, Beschaffung von Grundstücken und Immobilien etc.