Zum Inhalt
Home » Fokus Unternehmen » Freihandelsabkommen
Fokus UNTERNEHMEN

Freihandelsabkommen

Die Schweiz pflegt mit verschiedenen Staaten und Regionen eine Vielzahl von Freihandelsabkommen (FHA).

Die Schweiz verfügt über Freihandelsabkommen mit

  • der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA-Konvention)
  • der Europäischen Union (EU)
  • mit vielen weiteren Partnern.

Die Schweiz hat ihre Möglichkeit genutzt, Freihandelsabkommen auch ausserhalb der EFTA abzuschliessen, wie beispielsweise im Fall:

  • Japan;
  • China.

Freihandelsabkommen EFTA-MERCOSUR

Freihandel Mercosur

 

MERCOSUR (admin.ch)

Umfassendes Wirtschaftspartnerabkommen EFTA-Indonesien

Freihandel Indonesien

 

Indonesien (admin.ch)

Freihandelspartner der Schweiz

Freihandelspartner Schweiz

 

Legende:

Freihandelspartner Schweiz Legende

 

Freihandelspartner der Schweiz (admin.ch) (abgerufen am 30.10.2023)

Diese Abkommen (DL-FHA) wurden im Rahmen der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) mit folgenden Partnern abgeschlossen (in alphabetischer Reihenfolge):

Zudem hat die Schweiz ausserhalb des EFTA-Rahmens je ein FHA abgeschlossen mit:

EFTA Partnerländer /
Länder, mit denen die Schweiz präferenzielle Beziehungen im Dienstleistungsbereich pflegt

EFTA Partnerländer / Präferenzielle Beziehungen

 

Ziele

Die Schweiz will mit diesen DL-FHA erzielen:

  • Eine vorteilhaftere Behandlung als jene, die ihr im Rahmen des Allgemeinen Abkommens über den Handel mit Dienstleistungen (GATS) gewährt wird;
  • eine potenzielle Diskriminierungen für ihre Dienstleistungsexporteure im Vergleich zu ausländischen Konkurrenten beseitigen;
  • ihren Dienstleistungsexporteuren dadurch mehr Rechtssicherheit und einen besseren Zugang zu den Märkten garantieren.

Grundlagen

Als Basis für die Abkommen dienen grundsätzlich:

  • die Bestimmungen des GATS, ebenso wie die entsprechenden Verpflichtungslisten − allerdings mit einigen Verbesserungen;

Bei Verhandlungen für ein DL-FHA schlägt die Schweiz meistens vor:

  • einen Standardtext für ein separates Kapitel zum Dienstleistungshandel;
  • eine Ergänzung durch Anhänge mit
    • sektoriellen (zB Finanzdienstleistungen) oder
    • thematischen Regeln (zB Grenzüberschreitung von natürlichen Personen), die mit den einzelnen Partnern jeweils entsprechend den gegenseitigen Handelsinteressen festgelegt werden.

Analog zum GATS sind geregelt:

  • die spezifischen Verpflichtungen zum Marktzugang normalerweise in Positivlisten (sog. «Verpflichtungslisten»)

Ausnahmen:

Die Abkommen mit Hongkong und Japan bilden eine Ausnahme:

  • Die Verpflichtungen sind in Form von Negativlisten (sog. «Vorbehaltslisten») festgehalten.

Freihandelsabkommen: Verhandlungen mit neuen Partnern

Mit folgenden Partnern steht die Schweiz im Rahmen der EFTA in Verhandlung zu einem FHA mit Dienstleistungsbestimmungen (Stand: 05.07.2023):

  • Indien
  • Malaysia
  • MERCOSUR (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay)
  • Thailand
  • Vietnam