Zum Inhalt
Home » News » Innovationsstandort / Technologiestandort – Schweizer Universitäten entwickeln offenes KI-Sprachmodell mit Fokus auf Mehrsprachigkeit

Innovationsstandort / Technologiestandort – Schweizer Universitäten entwickeln offenes KI-Sprachmodell mit Fokus auf Mehrsprachigkeit

KI Sprachmodell ETHZ und EPFL

Bild: KI generiert, ethz.ch

Einleitung

Die ETH Zürich und die EPFL haben gemeinsam ein grosses Sprachmodell (Large Language Model, LLM) entwickelt, das im Spätsommer 2025 veröffentlicht wird. Dieses vollständig offene Modell wurde auf dem Supercomputer «Alps» des Swiss National Supercomputing Centre (CSCS) in Lugano trainiert und zeichnet sich durch seine Kompetenz in über 1000 Sprachen aus.

Wir berichteten:

Open-Source LLM

Das LLM wird in zwei Grössen – mit 8 Milliarden und 70 Milliarden Parametern – verfügbar sein. Die grössere Version gehört zu den leistungsstärksten vollständig offenen Modellen weltweit. Durch die Offenlegung von Quellcode, Modellgewichten und Trainingsdaten unter einer Open-Source-Lizenz wird eine breite Nutzung ermöglicht, die Innovationen in Wissenschaft, Gesellschaft und Industrie fördert.

Potential in der Praxis

Für Unternehmen, die in die Schweiz expandieren oder hier ansässig werden möchten, bietet dieses Modell erhebliche Vorteile. Die mehrsprachige Kompetenz erleichtert die Kommunikation in verschiedenen Märkten und Kulturen. Zudem ermöglicht die Transparenz des Modells eine Anpassung an spezifische Geschäftsanforderungen, ohne auf proprietäre Lösungen angewiesen zu sein. Die Entwicklung auf einer klimaneutralen Infrastruktur unterstreicht zudem das Engagement der Schweiz für nachhaltige Technologien.

Die Schweiz positioniert sich mit diesem Schritt als führender Standort für die Entwicklung und Nutzung vertrauenswürdiger KI. Unternehmen profitieren von einem innovativen Umfeld, das den verantwortungsvollen Einsatz von KI-Technologien fördert und gleichzeitig den Datenschutz sowie die Einhaltung internationaler Vorschriften gewährleistet.

Für Firmen, die in der Schweiz tätig werden möchten, bietet dieses offene Sprachmodell eine solide Grundlage für die Entwicklung eigener KI-Anwendungen, die auf die Bedürfnisse eines globalen und mehrsprachigen Marktes zugeschnitten sind.

Weiterführende Informationen

Quelle

LAWMEDIA Redakton