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Wirtschaftsstandort Schweiz – Standortattraktivität der Schweiz: Bundesrat will die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stärken

Genf Wirtschaftsstandort

Förderung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen

Summary

Die Schweiz bietet in vielen Bereichen

  • hervorragende wirtschaftliche Rahmenbedingungen.

Die jüngsten Veränderungen im internationalen Umfeld haben

  • auch Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz.

Der Bundesrat (BR) hat an seiner Sitzung vom 20.08.2025 die Situation eingehend erörtert:

  • Der Bundesrat (BR) will
    • seine wirtschaftspolitische Agenda entschieden vorantreiben und
    • setzt den Schwerpunkt auf regulatorische Entlastung der Unternehmen.

Ausgangslage

Der Bundesrat (BR) hat am 20.08.2025 anlässlich einer Klausur entschieden,

  • die Anstrengungen zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Schweiz zu intensivieren;
  • die bestehenden Regulierungen und Entlastungsvorschläge zügig durch die zuständigen Departemente prüfen zu lassen;
  • noch nicht abgeschlossene Vorhaben mit hohen Kostenfolgen für Unternehmen verschieben zulassen.

Gestützt darauf wird der Bundesrat (BR)

  • im Herbst die weiteren Schritte beschliessen und
  • detaillierter über die Arbeiten berichten.

Der Austausch mit der Wirtschaft wird fortgesetzt.

Die Schweiz im internationalen Spannungsfeld

Das internationale Umfeld entwickelt sich seit einiger Zeit sehr volatil:

Die USA

  • streben eine Neuordnung der Handelsbeziehungen an und
  • distanzieren sich von der OECD-Mindeststeuerreform.

Die EU

  • fokussiert zunehmend auf die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und
  • den Abbau administrativer Belastungen für Unternehmen.

Von diesen Veränderungen gehen auf den Wirtschaftsstandort Schweiz aus:

  • negative Aspekte und
  • positive Effekte.

Die Schweiz bietet nach wie vor ein sehr gutes Umfeld für Investitionen und Innovation, und zwar

  • mit ihrer Offenheit,
  • stabilen Rahmenbedingungen,
  • vergleichsweise schlanken Regulierungen,
  • einer verlässlichen Infrastruktur sowie
  • einer hervorragenden Bildungs- und Forschungslandschaft.

Vor dem Hintergrund einer global zunehmenden Unsicherheit

  • gewinnt die Schweiz an Bedeutung hinsichtlich ihrer
    • rechtlichen, ökonomischen und politischen Stabilität,

Standortbedingungen verbessern

Um eine Verbesserung der allgemeinen Standortbedingungen des Wirtschaftsstandortes Schweiz zu erzielen, ist zG aller Unternehmen zu erzielen:

  • Behebung der mittelfristig bestehende Unsicherheit;
  • Bewältigung der Wettbewerbs-Herausforderungen der Schweiz.

Der Bundesrat hatte eine erste Aussprache abgehalten und die Departemente beauftragt, dem Bundesrat Vorschläge zur administrativen Entlastung der Wirtschaft vorzulegen:

  • Umsetzung der Verbesserungsbemühungen
  • Reduktion der Produktionskosten von Unternehmen
    • Prioritär sind Anstrengungen, die die Produktionskosten von Unternehmen reduzieren.
  • Diversifikation der Absatzmärkte
    • Es ist der Zugang zu alternativen internationalen Absatzmärkten für eine geographische Diversifizierung weiter zu stärken und die Rechts- und Planungssicherheit für die Unternehmen zu sichern.
  • Milestones

Unternehmen gezielt entlasten

Ein besonderes Augenmerk gilt

  • der regulatorischen Entlastung der Unternehmen.

Mit dem Unternehmensentlastungsgesetz (UEG)

  • wurden im vergangenen Jahr die notwendigen Instrumente geschaffen;
  • können nun die betreffenden Instrument nun konsequent umgesetzt werden.

Zusätzliche Belastungen durch

  • neue Regulierungsvorhaben
    • sollen vermieden werden;
  • bestehenden Regulierungen
    • sollen bezüglich zusätzlicher Entlastungen identifiziert werden.

Den neu eingeführten Evaluationen ausgewählter Regulierungsbereiche («Bereichsstudien»)

  • kommt daher eine zentrale Rolle zu.

Kurzarbeitsentschädigung im Fokus

Derzeit in Prüfung sind

Der Bundesrat wird Anfang September Stellung nehmen zu einer parlamentarischen Initiative,

  • welche die Höchstbezugsdauer der Kurzarbeit / KAE innerhalb einer 24-monatigen Rahmenfrist von heute maximal 18 Monate auf 24 Monate verlängern möchte.

Auch wird bei der Exportförderung geprüft:

  • Der Bedarf für zusätzliche Massnahmen.

Fortlaufende Analyse der Wirtschaftslage

Derzeit gelten als betroffen:

  • rund 10 % der Warenexporte der Schweiz von US-Zusatzzöllen.

Je nach Exponiertheit

  • können die Folgen für einzelne Unternehmen gravierend sein.

Es sind laut Bundesrat (BR) nicht zu erwarten:

  • Eine Rezession mit starken Rückgängen des Bruttoinlandprodukts
    • wie zB während der Finanzkrise 2008/2009;
  • Pandemie-ähnliche Folgen.

Ein eigentliches Konjunkturprogramm ist daher nicht angezeigt.

Laufende Analyse der Wirtschaftslage

Der Bundesrat (BR)

  • analysiert die Wirtschaftslage laufend;
  • wird sich mit dem konjunkturpolitischen Handlungsbedarf anfangs September 2025 erneut befassen.

Weblinks

Kurzarbeitsentschädigung (KAE)

Checkliste Kurzarbeitsentschädigung (KAE)

Gefahren bei der KAE-Abrechnung

Weiterführende Informationen

Standort Schweiz

Standortvorteile der Schweiz

Standortvorteile Gedanken zum 01.08.2024

Standortwahl in der Schweiz

Bildung, Forschung und Innovation in der Schweiz

Bedeutender Finanzplatz Schweiz

Exportförderung

Kurzarbeit

Freihandelsabkommen allgemein

Quelle

LawMedia Redaktionsteam